Du suchst nach einer Möglichkeit, deinen Arbeitsalltag effizienter zu gestalten, ohne am Ende des Tages völlig ausgelaugt zu sein? Dann solltest du die Pomodoro-Technik ausprobieren! Sie hilft dir dabei, deinen Fokus zu behalten und deine Aufgaben in machbare Zeiteinheiten zu unterteilen.
Hier erfährst du, was es mit dieser Methode auf sich hat, welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringt und wie du sie am besten in deinen Alltag integrierst – inklusive praktischer Tipps, die dein Arbeitsleben erleichtern!

Was ist die Pomodoro-Technik?
Kurz gesagt: Arbeiten mit eingebauten Mini-Pausen. Die Technik basiert auf festen Zeitintervallen, den sogenannten „Pomodori“. Ein Durchgang sieht so aus:
– 25 Minuten konzentriert arbeiten
– 5 Minuten Pause einlegen
– Nach vier solcher Runden eine längere Pause von 15–30 Minuten genießen
Der Clou dabei: Du strukturierst deine Arbeit in kleine, überschaubare Abschnitte und reduzierst Ablenkungen. So bleibt dein Gehirn frisch und du schaffst mehr in weniger Zeit.
Wer hatte diese geniale Idee?
Der Italiener Francesco Cirillo kam in den 1980er-Jahren auf die Idee, als er sich während seines Studiums schwer tat, sich zu konzentrieren. Seine Lösung? Eine Küchenuhr in Tomatenform. (Ja, wirklich!) Er stellte sie auf 25 Minuten, arbeitete konzentriert – und legte danach eine Pause ein.
Der Name „Pomodoro“ (italienisch für Tomate) stammt also von genau dieser Küchenuhr. Einfach, aber genial – und heute eine bewährte Methode für produktives Arbeiten weltweit.
So nutzt du die Pomodoro-Technik richtig
– die sieben einfachen Schritte für deinen Arbeitsalltag:
- To-Do-Liste schreiben: Schreibe alle anstehenden Aufgaben auf. Bonuspunkte, wenn du gleich eine grobe Zeitschätzung daneben notierst. Ich notiere mir auch die Zeiten für email abrufen, Content gestalten und eine Pufferzeit in der ich ungeplante Dinge abarbeite.
- Zeitintervalle planen: Setze dir für jede Aufgabe ein 25-Minuten-Arbeitsintervall. Bei größeren Aufgaben teilst du sie einfach auf, kleinere kannst du kombinieren.
- Timer stellen und loslegen: Ob Wecker, Küchenuhr oder eine App – Hauptsache, du hältst dich an die Zeit!
- Erledigte Aufgaben abhaken: Nichts ist befriedigender, als etwas abzuhaken. Also mach’s!
- 5 Minuten Pause genießen: Hol dir einen Kaffee, dehne dich oder schau kurz aus dem Fenster – aber bleib nicht am Bildschirm kleben.
- Nach vier Durchgängen eine längere Pause einlegen: Dein Kopf wird es dir danken. 15–20 Minuten sind optimal.
- Den Zyklus wiederholen: Und so arbeitest du dich produktiv durch deinen Tag.
Wenn du Dein Handy benutzt, denke daran das es Dich leicht ablenken kann.
Wie du Ablenkungen minimierst
Damit die Pomodoro-Technik richtig funktioniert, brauchst du ein störungsfreies Umfeld. Hier ein paar einfache Tricks:
Kollegen im Homeoffice vielleicht auch Partner oder Kinder informieren: Sag Bescheid, wann du nicht gestört werden willst.
– Benachrichtigungen ausschalten: E-Mails und Messenger müssen mal warten.
– Smartphone stumm schalten: Am besten Flugmodus aktivieren!
– Arbeitsplatz optimieren**: Alles bereitlegen, damit du nicht ständig aufstehen musst.
Falls doch eine unvorhergesehene Ablenkung kommt: Timer stoppen und später neu starten. Die Regel ist einfach: Entweder ganz oder gar nicht!
Pomodoro-Technik: Vor- und Nachteile
Vorteile:
– Mehr Fokus und weniger Ablenkung
– Effektiveres Zeitmanagement
– Höhere Motivation durch schnellere Erfolgserlebnisse
– Vorbeugung gegen Stress und Überforderung
Nachteile:
– Erfordert Disziplin (ja, auch in den Pausen!)
– Nicht jede Aufgabe passt in 25-Minuten-Blöcke daher nutze ich persönlich auch 30 und 45 Minuten Blöcke in manchen Situationen wie der Steuererklärung auch mal 2 Stunden. Nichts ist zeitraubender als sich wieder einzuarbeiten.
– Weniger Flexibilität, wenn du spontane Ideen umsetzen willst, daher baue ich mir täglich einen Puffer für Spontanität mit ein.
Falls dir das klassische 25-Minuten-Intervall nicht zusagt, passe es einfach an – mach 35 oder 45 Minuten draus. Die Methode soll dich unterstützen, nicht einschränken!
Fazit
Die Pomodoro-Technik ist eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, um produktiver zu arbeiten. Sie sorgt für mehr Struktur, Fokus und weniger Stress. Natürlich ist sie kein Allheilmittel – und nicht jede Aufgabe lässt sich genau in 25-Minuten-Blöcke packen. Doch mit ein bisschen Anpassung kannst du sie zu deinem persönlichen Produktivitäts-Boost machen. Und der Grundgedanke die Pausen wirklich zu planen hilft wirklich.
Also: Timer stellen, konzentriert loslegen – und dann entspannt Pause machen!
Um wiederum meine Aufgaben zu strukturieren, nutze ich das Eisenhower Prinzip dazu aber mehr in meinem nächsten Block
Eure Katrin